Vergabe News
ITK News
13.06.2018

SOFTWARE DEFINED WAN

Neue Strategie für Wide Area Networks

Die Nutzung von Wide-Area-Kommunikationsnetzen (WAN) verändert sich zurzeit grundlegend. Es stehen verschiedenste Medien wie MPLS, Ethernet, DSL und LTE zur Verfügung, und immer mehr Dienste wie z. B. Microsoft Office 365 werden aus der Cloud angeboten. Heute werden in der Regel zeitkritische Dienste ebenso über MPLS-Verbindungen übertragen wie nicht geschäftskritische Streaming-Dienste. Das macht die Netze unnötig teuer. Mit einem neuen Konzept können WAN-Ressourcen wirtschaftlicher und zielgerichteter genutzt werden. Die Lösung heißt „SD-WAN“.

Die digitale Transformation führt zur stärkeren Nutzung von Cloud Services, zu mehr mobilen Endgeräten und zu einem größeren Bandbreitenbedarf. Die Anforderungen der verschiedenen Anwendungen an Performance, Verfügbarkeit, Quality-of-Service (QoS) oder Mobilität sind sehr unterschiedlich und werden dennoch undifferenziert mit hochwertigen und häufig kostenintensiven MPLS-Netzen bedient.

Mit Software Defined Wide Area Network (SD-WAN) hat sich in den letzten Jahren ein effektives Netzkonzept entwickelt: Die unterschiedlichen Dienste können automatisiert über die dafür am besten geeigneten Kommunikationswege übertragen werden. QoS-kritische Dienste werden weiterhin über MPLS-Verbindungen realisiert, während Best-Effort-Anwendungen über günstige Internet-Breitbandverbindungen oder Funknetze übertragen werden. Eine zentrale Steuerung sorgt automatisiert dafür, dass diese Dienste bedarfsorientiert parallel über die unterschiedlichen Netze geführt werden. Die WAN-Nutzung wird dadurch flexibler, besser skalierbar und gleichzeitig wird die Verfügbarkeit über Redundanzmechanismen gesteigert.

Software Defined: Die neue Logik

Unternehmen und Behörden nutzen Multiprotocol Label Switching (MPLS), um qualitätskritische Sprach- und Datendienste über IP-Verbindungen zu übertragen. Die Datenpakete werden mit einer garantierten Bandbreite und mit einer vereinbarten Quality-of-Service (QoS) übertragen. Bei öffentlichen Internetverbindungen sind solche Garantien nicht möglich. Dabei gibt es durch die Datenströme der verschiedenen Anwendungen sowohl für abgesicherte MPLS-Verbindungen als auch für einfache Internetverbindungen einen Bedarf. In der Vergangenheit fehlte es an geeigneten Instrumenten, um MPLS, Funknetze und normale Internetverbindungen über alle Standorte effizient zu kombinieren. Die Lösung dafür ist das SD-WAN-Konzept.

Im SD-WAN werden die Netzwerkkomponenten aller verteilten Standorte von einer zentralen Stelle aus gemanagt. Eine unternehmensweite Richtlinie sorgt dafür, dass die Netzwerkelemente einheitlich konfiguriert sind. So werden für alle Netzwerk-Anwendungen konsistente Quality-of-Service-Parameter erreicht. Router führen keine aufwendigen Routing-Tabellen mehr, sondern bei Aufbau einer Session wird von der steuernden Komponente (path selection) ein Flow durch das Netzwerk vorgegeben. Die manuelle Einrichtung der dezentralen Router entfällt. Weil die Netzwerkfunktionen jetzt komplett Software-gesteuert konfiguriert werden, sinkt der Administrationsaufwand. Neue Netzanforderungen wie die Einbindung neuer Standorte oder neuer Applikationen lassen sich schneller umsetzen, das Netzwerk wird wesentlich flexibler und weniger komplex.

Während Software-Defined-WAN die Steuerung (Control Plane) und das Routing (Data Plane) separiert und für eine zentrale Orchestrierung und Automatisierung von Netzwerkdiensten sorgt, kümmert sich NFV (Network Function Virtualization) um die Optimierung der Netzwerkdienste. Sie sorgt dafür, dass die Netzwerkkomponenten virtualisiert werden und nach Bedarf routen, switchen oder Firewall-Funktionen übernehmen können. Damit lassen sich weitere Funktionen über Software in das Netzwerk integrieren, wie beispielsweise eine sichere Verschlüsselung oder Load Balancing.

SD-WAN wird zum Standard

SD-WAN-Lösungen setzen sich zunehmend am Markt durch. Es existieren Lösungen von einer Vielzahl von Herstellern und das Konzept hat sich inzwischen in vielen Netzen als alltagstauglich bewährt. Der Hauptvorteil ist die flexible Kombination mehrerer Kommunikationsnetze. Ein Treiber für die Verbreitung von SD-WAN wird die flexible Anbindung von Cloud-Diensten sein.

Beispiel Großveranstaltung: Für die Überwachung und Begleitung einer Großveranstaltung werden aus Redundanz- und Sicherheitsgründen gleichzeitig mehrere Mobilfunknetze temporär zu einem virtuellen Gesamtnetz zusammengeschaltet. Dank des SD-WAN-Ansatzes erfolgt die Umsetzung jetzt mit geringerem Aufwand und ohne Zutun der einzelnen Provider.

Beispiel Behördennetz: Die Behörde nutzt neben dem MPLS-Netz zusätzlich auch ein Richtfunknetz. Das SD-WAN-Konzept hat den Vorteil, dass beide Netzverbindungen kombiniert und parallel genutzt werden können. So werden Aspekte der Verschlüsselung, des Leitungs-Backups und des Netzmanagements effizienter gelöst als bisher.

Beispiel Anbindung kritischer Standorte: Für die Anbindung mehrerer kritischer Standorte wird eine Kombination aus Carrier-Redundanz, unterschiedlicher Leitungsführung und von Kommunikationslösungen mit verschiedenen Bandbreiten realisiert. Die Festnetzanbindung wird ergänzt um die Nutzung von LTE-Modulen. So wird sowohl für das Backup als auch für eine flexible Erweiterung der Bandbreite gesorgt.

Beispiel Industrienetz: Ein Unternehmen entscheidet sich nach einer Machbarkeits- und Wirtschaftlichkeitsprüfung, komplett auf ein MPLS-Netz zu verzichten. Keine der Anwendungen im Netz erfordert eine Mindest-Dienstegüte. Durch die Kombination von Festnetz und Mobilfunk wird eine ausreichende Netzverfügbarkeit sichergestellt.

Es lohnt sich, SD-WAN zu prüfen

Das SD-WAN-Konzept macht WAN-Netze leicht administrierbar, flexibel und zukunftssicher. Die Wirtschaftlichkeit ist individuell zu betrachten: Auf der einen Seite kann ein Teil der Bandbreite günstiger eingekauft werden, auf der anderen Seite ist in SD-WAN-Funktionalitäten zu investieren. Die können wahlweise durch den Kunden eigenbetrieben oder als Service von einem Provider bezogen werden. Der Provider pflegt häufig schon Partnerschaften mit Cloud-Anbietern wie Microsoft oder AWS und bietet die Konnektivität zu deren Cloud-Diensten als Leistung an.

Je nach Unternehmen, der Netzwerkstruktur und den Netzanwendungen wird eine Netzstrategie sehr unterschiedlich aussehen. Es ist zu beachten, dass sich die SD-WAN-Lösungen der Hersteller zum Teil deutlich unterscheiden und wegen der proprietären Ansätze untereinander nicht kompatibel sind.

DOK SYSTEME empfiehlt, zunächst eine systematische Analyse des Bestandsnetzes und der Anforderungen zu erstellen. Der aktuelle Stand des sehr dynamischen SD-WAN-Marktes ist zu betrachten und ein Eigenbetrieb einem Outsourcing gegenüberzustellen. Aus den gewonnenen Erkenntnissen lässt sich dann eine detaillierte Leistungsbeschreibung erstellen, die als Grundlage für eine Ausschreibung dienen kann.

Ingo Hagemeister
Lead Consultant

Felix Fehlau
Senior Executive Consultant 

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